Hummel Hummel


Hamburg meine Perle, hat jedermann gehört. Die Hanseaten haben einen besonderen Schnack, sind kontaktfreudig aber auch sehr direkt. Quiddjes (Fremder, Hochdeutsch sprechender) werden da schon mal muksch, weil es fälschlicherweise als unterkühlt oder nüchtern eingeordnet wird.

Mir ging es ebenso als ich vor 10 Jahren meine Heimat für die Perle an der Elbe verliess. Zum morgentlichen Galao (Latte Macchiato) nimmt man Kluntje (Würfelkandis) und frühstückt Franzbrötchen. In Hamburg sagt man nicht nur tschüss, ein moin genügt hier immer als Universal-Grußwort. Oder auch Hummel Hummel. Der einstige Schlachtruf ist gängiger Gruß und Trinkspruch. Die Ähnlichkeit zu Hummel, einer dänischen Marke die tatsächlich in Hamburg gegründet wurde, ist nur Zufall.

In Hamburg sagt man nicht nur tschüss

Ich als beinahe waschechter Hanseat habe in der kalten Jahreszeit, neben festem Schuhwerk, einen kurzen Mantel und einen großen Beutel dabei. So ungefähr trugen es auch schon die die ersten Seefahrer, wenn sie das Schiff im Hafen festtüdelten, um bei Landgang auf'm Kiez ne' Frikadelle zu futtern... Ich bin ja kein krüscher Jung und hab die Eigenarten dieser Stadt mittlerweile selbst drauf. Es steckte wohl schon immer ein echter Hamburger in mir.

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Mantel – Tiger of Sweden, Hemd – Replay, Hose – Guess, Schuhe – Hummel, Ledertasche – Serge Pariente, Ring – Handgemacht (von einem Schmied den man oft als Strassenkünstler auf dem Schulterblatt findet), Armbänder – Diesel (mit Nieten), Geschenk, H&M (blau), handgemacht vom Strassenfest in Uhlenhorst